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Kundenbeschwerden gegen Software der ZDF-Sendung "Wiso"

(dm) - Immer mehr Nutzer der „Wiso“-Software „Steuer-Sparbuch“ zur Erledigung der Lohnsteuer klagen über unfeine Methoden der Software-Firma Buhl Data. Das Unternehmen mit Sitz in Neunkirchen hat von der ZDF-Tochter ZDF Enterprises eine Lizenz zur Vermarktung der genannten Steuersoftware unter dem „Wiso“-Logo erhalten. Durch das Installieren der Software und der empfohlenen Registrierung geraten die Kunden in ein umfangreiches Abo-Modell für Software und Updates.(dm) - Immer mehr Nutzer der „Wiso“-Software „Steuer-Sparbuch“ zur Erledigung der Lohnsteuer klagen über unfeine Methoden der Software-Firma Buhl Data. Das Unternehmen mit Sitz in Neunkirchen hat von der ZDF-Tochter ZDF Enterprises eine Lizenz zur Vermarktung der genannten Steuersoftware unter dem „Wiso“-Logo erhalten. Durch das Installieren der Software und der empfohlenen Registrierung geraten die Kunden in ein umfangreiches Abo-Modell für Software und Updates.

Kurz nach der Online-Registrierung flattern den verdutzten Kunden Rechnungen über eine „Aktualitäts-Garantie“ ins Haus, ungefragt folgen kurze Zeit später auch Software-CDs mit neuen Ausgaben der Steuerspar-Software. Das Problem: Der Abschluss des Internet-Geschäfts erfolgt quasi nebenher, wer sich mit seiner Software online registriert merkt oft nicht, dass auch eine Bestellung und ein kostenpflichtiger Vertragsabschluss erfolgen. Von verärgerten Kunden befragt, reagiert Wiso-Sender ZDF eigentümlich:

Argumentiert wird in einem ZDF-Forum u. a. mit einem Schreiben des Software-Lieferanten Buhl Data, die strittigen Verkaufsmethoden werden verteidigt. Dies ist befremdlich, da Wiso als verbraucherfreundliches Sendeformat gilt und in vielen Sendungen Irreführungen von Verbrauchern anprangert.

Nach Aussage eines ZDF-Sprechers halten sich die Beschwerden in Grenzen: „Die Zahl der Kritiken liegt unter 0,1 Promille. Das heißt nicht, dass wir sie nicht ernst nehmen“, erklärte Alexander Stock gegenüber Digitalmagazin. Das ZDF hat angesichts der Kritiken, die nicht unbedingt zum Image von Wiso passen, Kontakt mit dem Anbieter der Software aufgenommen. „(...) Die „Wiso“-Leitung (hat) entsprechende Beschwerden zum Anlass genommen, mit der Buhl-Geschäftsführung über das Thema zu reden. Im Ergebnis werden alle künftigen Produkte, den Unterschied zwischen „kostenfreiem“ Service und „kostenpflichtiger“ Bestellung deutlicher herausstellen, als das bisher der Fall war“, macht ZDF-Sprecher Stock deutlich. Fazit des ZDF: „Wir haben erkannt, dass die Erklärung der Aktualitätsgarantie im Rahmen der Installationsroutine eindeutiger formuliert werden kann und sollte und haben das auch entsprechend in die Wege geleitet.“

Dies ist eine Meldung aus unserem digitalen Nachrichtendienst \"Digitalmagazin\".

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