Robinson Crusoe
Bei einem gewaltigen Sturm erleidet der Entdecker Robinson Crusoe (in der deutschen Fassung gesprochen von Matthias Schweighöfer) Schiffbruch und überlebt nur, weil er kurz darauf an eine einsame Insel gespült wird. Hier versucht er fortan, ganz allein sein Leben zu bestreiten, Essen zu finden und sich eine Unterkunft zu bauen. Aber halt: Ganz allein? Nicht wirklich. Denn wenn auch keine Menschenseele sonst die Insel bewohnt, so ist sie doch von zahlreichen Tieren bevölkert.\r\n\r\nDie Tiere, angeführt vom roten Papagei Dienstag (Kaya Yanar), wissen zunächst nichts mit dem Neuankömmling anzufangen und betrachten ihn sogar als Bedrohung ihrer paradiesischen Heimat. Erst nach und nach schließen Robinson Crusoe und die Vögel, Ziegen, Gürteltiere, Chamäleons, Igel und anderen Inselbewohner Freundschaft.
Robinson Crusoe, das berühmteste schriftstellerische Werk des britischen Händlers Daniel Defoe, wurde 1719 veröffentlicht und zählt seitdem zu den Klassikern der englischen Literatur. So ist es nicht verwunderlich, dass das Buch bereits zahlreiche Male verfilmt wurde, zum Beispiel als Spielfilm Robinson Crusoe (1997) mit Pierce Brosnan und Crusoe (1988) mit Aidan Quinn oder als Abenteuer-Serie Crusoe (2008) und Robinson Crusoe (1964). Da der Filmemacher Ben Stassen mit dem Schildkröten-Spaß Sammys Abenteuer – Die Suche nach der geheimen Passage (2010) und dem von einer Katze bewohnten Das magische Haus (2013) bereits Erfahrungen im Bereich der Animation sammeln konnte, wagte er sich mit Robinson Crusoe unter der Regie von Vincent Kesteloot (Sammys Abenteuer 2) an eine von Tieren bestimmte Animationsfilmvariante des berühmten Werkes, die von ihm zusätzlich als 3D-Film konzipiert wurde. Seinen im Film übergroß dimensionierten Papagei versahen die Filmemacher in Anlehnung an Robinson Crusoes Roman-Begleiter Freitag mit dem Namen eines anderen Wochentages: Dienstag. (ES)
Keine Rechte
Aktive group : 2