Chaos

Als eine Gruppe Krimineller eine Bank überfällt, wird die Hilfe von Detective Connors beansprucht, der damit eine letzte Chance bekommt. Eine Bande von Kriminellen überfällt eine Bank in Seattle und nimmt alle Angestellten und Kunden als Geiseln. Der Anführer (Wesley Snipes), der sich der Polizei gegenüber als Lorenz ausgibt, verlangt nach Detective Connors (Jason Statham) als einzigen Verhandlungspartner. Dieser war vor einigen Monaten aufgrund einer missglückten Geiselbefreiung vom Dienst suspendiert worden. Connors wird zwar die Leitung des Einsatzes übertragen, doch bekommt er den jungen Detective Dekker (Ryan Phillippe) als Partner und Aufpasser zur Seite gestellt. Als Connors die Stürmung der Bank anordnet, gelingt es den Bankräubern in dem Chaos unbemerkt unter den Geiseln zu verschwinden. Große Verwirrung macht sich breit, als die Polizisten entdecken, dass bei dem Überfall außer dem Inhalt eines Schließfaches kein einziger Cent entwendet wurde. Doch war der Bankcoup erst der Beginn einer großen Verschwörung, deren Spuren Dekker bis in die eigenen Reihen folgt.

Chaos wurde von Regisseur Tony Giglio in Szene gesetzt, der ebenfalls für das Drehbuch verantwortlich ist. Kommerziell gesehen war Chaos ein Disaster, wird jedoch von vielen Zuschauern als positive Überraschung und als solides Action-B-Movie bewertet. Seine Filmpremiere hatte Chaos in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in Deutschland und den USA z.B. erschien der Film anschließend lediglich auf DVD. Bei einem Budget von 12 Mio. US-Dollar war Frankreich das einzige Land, in dem die Einnahmen 1 Mio. Dollar überschritten. Giglios Grundidee für den Film basierte nach eigenen Angaben auf der Chaostheorie, wonach es darum geht auch im größten Chaos eine verbindende Ordnung zu finden. So unterliegen auch die Ereignisse in Chaos einer Systematik, die es zu entschlüsseln gilt. So entwickelt sich ein rasantes Katz-und-Maus-Spiel, das so manche Überraschung bereithält.

| 634 | 2005 | FSK: 12 | 106 min. | 6.4 - 31,381


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